Hirschberger SV 1928 e.V.

... ein Leben lang...

Hirschberger SV plant Umwandlung des Tennenplatzes in Hybridrasenplatz

Als aktuell letzter und für den Spielbetrieb genutzte Tennenplatz, soll auch der Sportplatz an der Waldbühne in ein modernes Areal umgewandelt werden. Zum einen muss aus baumaßnahmlichen Gründen der Platz überholt werden zum anderen will man Anreize schaffen, um Jugendliche sowie Senioren vom Fußballspielen in Hirschberg zu überzeugen.

Der Zeitpunkt einer Modernisierung ist momentan ideal, denn in nächster Zeit ist eine Erneuerung des roten Untergrunds zwingend erforderlich. Die letzte Grundüberholung fand Ende der 1990er Jahre statt. Auf der einen Seite ist noch eine vier Zentimeter dicke Oberschicht, auf der anderen Seite maximal ein Zentimeter. Die Asche ist sehr fein zermahlen und lässt kein Wasser mehr durch. Deshalb ist es im Sommer sehr staubig und bei Regen ensteht schnell eine Pfützenlandschaft, sodass viele Trainingseinheiten und teilweise Meisterschaftsspiele abgesagt werden mussten. Eine Renovierung liegt Schätzungsweise bei ca. 60.000 Euro.


"Im Zuge der Chancengleichheit ist so ein Platz nicht mehr sinnig. Jugendliche bekommst du nicht mehr auf Asche, und auch bei den Senioren tut sich das kaum noch einer an." gab Vorsitzender Rainer Heppelmann an.


Mögliche vier Alternativen spielen in den Überlegungen der verantwortlichen eine Rolle.

- Naturrasen mit Kleinspielfeld als Ausweichfläche, um den Platz zu entlasten

- Naturrasen mit Teilflächen aus Hybridrasen

- reiner Hybridrasen

- Kunstrasen


Ein reiner Kunstrasenplatz ist aus Kostengründen keine wirtschafliche Option mehr, auch die Variante mit Kleinspielfeld wird als gering eingeschätzt, da hier eine neue Baugenehmigung für die Fläche neben der Waldbühne eingeholt werden müsste.

Ein reiner Naturrasen wird auf ca. 300.000 Euro beziffert und hängen unteranderem auch vom Zustand des Untergrunds ab (Drainage, Tragschichten, etc.)

Wahrscheinlichste Option wäre ein Naturrasenplatz mit Teilflächen aus Hybridrasen, besonders im Bereich der stark beanspruchten Strafräume. Die Kosten werden auf ca. 235.000 Euro geschätzt.


Durch einen neuen grünen Untergrund erhoffen wir uns zudem eine Reaktivierung der Jugendmannschaften, die Alte Herren, Hobbygruppe Ü30, die neugegründete G-Jugend sowie weitere ortsansässige Sportvereine wie der LTV oder Vereinsring könnten hierbei ebenso profitieren und die Trainingshalle im Ort entlasten. Mit einem Rasenplatz könne die Waldbühne auch als Ausweichstätte für andere Fußballvereine des Stadtgebiets dienen, deren Plätze überlastet sind.